Twistesee - Snackautomat gesprengt

31. Dezember 2025

 Polizei sucht Zeugen

Am Wohnmobilhafen am Twistesee ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag (28. Dezember) ein Snackautomat gesprengt worden. Eine bislang unbekannte Person zerstörte den Automaten vollständig und entwendete die darin befindliche Geldkassette. Die Kriminalpolizei Korbach ermittelt.
Nach bisherigen Erkenntnissen ereignete sich die Tat gegen 4.02 Uhr im Bericher Seeweg. Wie die Polizei mitteilt, steckte der Täter zunächst einen Gegenstand in den Ausgabeschacht des Automaten und entfernte sich anschließend zügig vom Tatort. Kurz darauf kam es zu einer starken Explosion, durch die der Automat zerstört und in Brand gesetzt wurde. Der Täter kehrte anschließend zurück, nahm die Geldkassette an sich und flüchtete in Richtung Staudamm.

Ein Zeuge beobachtete unmittelbar nach der Tat ein dunkles Fahrzeug, das sich mit hoher Geschwindigkeit über den Staudamm in Richtung Wetterburg entfernte. Eine nähere Beschreibung des Täters liegt bislang nicht vor.
Durch die Explosion und den anschließenden Brand entstand ein Sachschaden von mindestens 10.000 Euro. Der Snackautomat wurde komplett zerstört und musste von der Feuerwehr gelöscht werden. Der Wert des entwendeten Bargeldes wird auf einen mittleren dreistelligen Betrag geschätzt.

Die Kriminalpolizei Korbach ermittelt wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und bittet Zeuginnen und Zeugen, insbesondere mit Hinweisen zu dem möglichen Fluchtfahrzeug oder dessen Fahrtrichtung, sich unter der Telefonnummer 05631/971-0 zu melden.

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31. Dezember 2025
In Diemelsee-Adorf ist es am Mittwoch, 31. Dezember 2025, gegen 12 Uhr zu einem Brand in einem landwirtschaftlichen Betrieb gekommen. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein Gebäudeteil mit den Technikräumen bereits in Vollbrand. Ein Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude sowie die Stallungen konnte durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr verhindert werden. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Die rund 650 Milchkühe konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Der entstandene Sachschaden wird nach einer ersten Schätzung auf mindestens 300.000 Euro beziffert. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist ein technischer Defekt die Ursache des Feuers. Während der Löscharbeiten war die Landesstraße 3078 zwischen Diemelsee-Adorf und Vasbeck zeitweise voll gesperrt.
31. Dezember 2025
Es war eng im Studio auf Rädern. Kabel lagen auf dem Boden, Instrumente lehnten an der Wand, draußen zogen Menschen mit Einkaufstüten vorbei. Sie blieben stehen, hörten zu. Fünf Tage lang wurde die Brunnenallee am Kurschattenbrunnen zum Mittelpunkt des „Wildunger Weihnachtswunders“ – einer besonderen Weihnachtsradiosendung von Fischer & Co. Radio und dem Jugendhaus Bad Wildungen. Vom 19. bis 23. Dezember sendete der Bad Wildunger Internetradiosender täglich live von der Brunnenallee aus einer „Tiny Church“, die am Kurschattenbrunnen aufgestellt war. Die mobile Kirche der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck wurde dort als Radiostudio genutzt. „Die Tiny Church soll dahin gehen, wo Menschen sind. Dass sie hier als offenes Radiostudio genutzt wird, passt sehr gut zu diesem Gedanken“, sagte Ronja Wiese von Kirche unterwegs. Zwischen Lichterketten, Technik und neugierigen Passanten ging Moderator Marvin Fischer, Gründer von Fischer & Co. Radio, täglich auf Sendung – morgens von 7 bis 11 Uhr sowie abends von 17 bis 22 Uhr. Immer wieder blieben Spaziergänger stehen, hörten zu oder warfen einen Blick ins Studio. „Das Weihnachtsradio war nicht nur hörbar, sondern sichtbar und erlebbar“, sagte Fischer. Gesendet wurde live von der Brunnenallee, zu hören war die Sendung unter: www.fischerundcoradio.de. „Das war unser zweites Wildunger Weihnachtswunder“, sagte Marvin Fischer. „Nach dem ersten Weihnachtsradio im vergangenen Jahr war schnell klar, dass wir das wieder machen wollen. Die Resonanz war damals enorm.“ Musikalisch prägten zahlreiche regionale Musikerinnen und Musiker aus Bad Wildungen und der Region das Programm. Die Ukulele-Gruppe der Musikschule Bad Wildungen „Ukulala“ zupfte weihnachtliche Klänge, ebenso das Trio „Caro Kiste Kontrabass“ aus Kassel mit deutschsprachigen Liedern zwischen Chanson, Folk und Akustik-Punk. Auch Sambamba mit brasilianischer Folklore sowie die Ukulele-Gruppe „The Diamonds“ aus dem Jugendhaus Bad Wildungen und die Big Band des Gustav-Stresemann-Gymnasiums waren Teil des Programms. Das entwickelte sich häufig spontan: Es wurde live über Bienen im Winter gefachsimpelt, Gedichte wurden direkt ins Studio eingesprochen, Hörerinnen und Hörer wünschten sich Musik. „Viele Geschichten sind hier ganz ungeplant entstanden“, sagte Fischer. „Man muss den Menschen nur zuhören.“ Einen festen Ruhepunkt setzte jeden Abend der „LichtMoment“ um 21.30 Uhr – eine kurze Andacht, gestaltet von Pfarrerin Kerstin Palisaar. „Ich bin begeistert davon, wie dieses Radio Menschen zusammenbringen kann“, sagte Palisaar. Sterne sägen für den Kinderhospizverein Direkt vor dem Radiostudio wurde es an zwei Tagen handwerklich – und herzensgut. Vor der Sternapotheke sägten Passanten gegen eine Spende eigene kleine Holzsterne. Die Aktion wurde von der Bad Wildunger Initiative für Demokratie, Vielfalt und Toleranz organisiert. Der Erlös ging an den Kinderhospizverein. Über 320 Euro kamen zusammen. Die Spenden wurden live im Radio übergeben. „Wir waren überrascht, wie viele Menschen mitgemacht haben“, sagte Anette Jäger von der Initiative. „Dass wir diese Unterstützung direkt ‚On Air‘ weitergeben konnten, war ein besonderer Moment“, ergänzte Fischer. Besonders berührt hat Fischer nach dieser Aktion eine Begegnung mit einer 93-jährigen Hörerin. „Sie hat sich ein Lied gewünscht, zu dem sie früher immer mit ihrem Mann getanzt hat. Als das Lied lief, tanzte sie draußen vor dem Tiny House, und rief in den Himmel: ‚Hörst du das? Das ist unser Lied!‘ Genau das sind die Momente, die mich tief berühren.“ Gemeinsames Singen auf der Brunnenallee Höhepunkt war das gemeinsame Weihnachtslieder-Singen am 23. Dezember direkt vor dem Radiostudio mit rund 40 Teilnehmenden. Begleitet von einem Lagerfeuer, das das Jugendhaus Bad Wildungen organisierte, sowie einem Kuchenverkauf des Abiturjahrgangs des Gustav-Stresemann-Gymnasiums, kamen große und kleine Stimmen zusammen. Sänger Colin Sporberg leitete das offene Mitsingen. Mehrere Generationen stimmten Klassiker wie „O Tannenbaum“ oder „Feliz Navidad“ an. „Gerade dieses gemeinsame Singen mitten auf der Brunnenallee hat mir sehr gut gefallen“, sagte Fischer. Auch Sporberg zeigte sich bewegt: „Es ging nicht darum, perfekt zu singen – sondern gemeinsam da zu sein.“ Mit Blick auf das Projekt zeigte sich Fischer stolz auf die Resonanz: „Beim ersten Weihnachtswunder hatten wir rund 15.000 Hörer. Darauf bin ich stolz – und ich bin gespannt, ob wir das dieses Jahr geknackt haben.“
31. Dezember 2025
Bunte Farben am Himmel, funkelnde Raketen und der Geruch von Feuerwerk gehören für viele Menschen zum Jahreswechsel einfach dazu. Was für uns Menschen ein paar Minuten Staunen sind, bedeutet für viele Haus- und Wildtiere jedoch etwas ganz anderes: Angst, Stress und eine Nacht voller Anspannung. Auch im Tierheim Bad Wildungen ist die Silvesternacht jedes Jahr eine besondere Herausforderung. Die Mitarbeitenden erleben regelmäßig, wie stark Tiere auf die Knallerei reagieren – sowohl im Tierheim selbst als auch durch entlaufene oder verängstigte Tiere, die rund um den Jahreswechsel gemeldet oder abgegeben werden. Laute Knallgeräusche, grelle Lichtblitze und der beißende Brandgeruch von Feuerwerkskörpern versetzen viele Tiere in Panik. Besonders Hunde reagieren sensibel auf plötzliche Geräusche. Schon vor Silvester gezündete Böller können dazu führen, dass Tiere in panischem Schrecken davonlaufen. Das Tierheim Bad Wildungen rät deshalb, Hunde in den Tagen vor dem Jahreswechsel nur angeleint auszuführen und Spaziergänge möglichst in ruhigere Gegenden zu verlegen. Auch Katzen, Kleintiere und Vögel leiden unter dem ungewohnten Lärm. Viele Tiere ziehen sich zurück, zittern oder verweigern die Nahrungsaufnahme. In schweren Fällen kann sich eine sogenannte Silvesterneurose entwickeln, bei der Angstreaktionen auch nach dem Jahreswechsel anhalten. Nicht nur für Haustiere, auch für Wildtiere im Wald und für Tiere auf Bauernhöfen ist der Krach in der Silvesternacht ein erheblicher Stressfaktor. Besonders bei Pferden auf der Weide besteht die Gefahr, dass sie in Panik geraten und ausbrechen. Der Deutsche Tierschutzbund fordert daher, auf Feuerwerk am Waldrand sowie im Umfeld von Tierheimen, Zoos und Bauernhöfen zu verzichten. Diese Forderung wird auch vom Tierheim Bad Wildungen unterstützt. Die Mitarbeitenden weisen darauf hin, dass Wildtiere durch Fluchtreaktionen wertvolle Energie verlieren, die sie gerade im Winter dringend benötigen. Das Tierheim Bad Wildungen appelliert deshalb an die Bevölkerung, beim Feiern Rücksicht auf Tiere zu nehmen. Aus Sicht der Mitarbeitenden ließe sich viel Leid vermeiden, wenn insbesondere auf laute Böller verzichtet würde. Wer den Jahreswechsel feiern möchte, könne dies auch ohne Knallerei tun – etwa mit leiseren Alternativen oder durch einen bewussten und zeitlich begrenzten Einsatz von Feuerwerk. Tipps für Tiere in der Silvesternacht Um Tiere möglichst gut durch die Silvesternacht zu bringen, empfiehlt das Tierheim Bad Wildungen, ruhige Rückzugsorte in der Wohnung zu schaffen. Fenster, Türen und möglichst auch Rollläden sollten geschlossen bleiben, um Lärm und Lichtblitze zu dämpfen. Eine gleichmäßige Geräuschkulisse durch Radio oder Fernseher kann helfen, Außengeräusche zu überdecken. Wichtig ist zudem, Tiere nicht allein zu lassen: Die Nähe einer vertrauten Person wirkt oft beruhigend. Kleintiere und Vögel sollten in ruhigen Räumen mit Abstand zu Fenstern untergebracht werden, Außengehege müssen gut gesichert sein und beobachtet werden.